Meine Wahlheimat Karlsruhe hat einiges zu bieten (nicht zuletzt die ein oder andere Baustelle für die U-Strab ;-) . Karlsruhe schwächelt allerdings, wenn es um die Jazzszene geht. Zwar bekam man gelegentlich United Jazz and Rock Ensenble, einen Garbarek, Zawinul, Clarke oder eine Zadeh zu hören, aber Corea, Return to forever, Hancock, Al DiMeola oder Uehara findet man in anderen Städten.
Heute Abend spielte ein frisch vermählter Al DiMeola mit zwei Mitstreitern im ausverkauften Erlwein Capitol im Ostrapark unter anderem Stücke des Albums “Elysium”. Auf der Bühne gab es keinen Zweifel, wer der Leitwolf war und die Vierundsechzigstelnoten mit der Muttermilch zu sich genommen hatte :) .
An Instrumenten sah man nur das Schlagwerk und die beiden akustischen Gitarren. Al nutzte ein Roland-Pedalbrett und ein kleines Rack. Es war aber nicht zu überhören, dass neben den üblichen Effekten auch ein Verzerrer und ein Gitarrensynthesizer mitmischten.
Ein richtig gutes Konzert, zu dem sicher auch die clubartige Atmosphäre im Capitol beitrug. Super.