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Endlich mal in Lüneburg gewesen

Neben Lübeck ist natürlich auch Lüneburg ein äußerst attraktives Reiseziel. Die uralten Backsteinbauten sind hier mindestens genauso schief wie dort, nicht zuletzt bedingt durch Bodenbewegungen durch die ein gutes Jahrtausend währende Salzgewinnung, der unter anderem die Marienkirche und die Lambertikirche zum Opfer fielen.

Von den drei verbliebenen Altstadtkirchen ist neben St. Michaelis und St. Nicolai St. Johannis als Arbeitsplatz Georg Böhms besonders interessant. Neben der 2010 erbauten, französisch-symphonisch geprägten Chororgel findet sich hier ein historisches Instrument, das, wie üblich, im Laufe der Zeit immer wieder umgebaut wurde, unter anderem während der Zeit Böhms. An dem Instrument konnte ich zweimal Joachim Vogelsänger hören. Passend zum Instrument gab es Werke von Bruhns (Präludium in e-Moll, “das große”), Sweelinck (Echofantasie in d) und Bach (Passacaglia und Fuge c-Moll, an die ich mich bislang selbst nicht gewagt habe).

In St. Nicolai steht ein typisch deutsches Instrument der Romantik von 1899, das zu Beginn des dritten Jahrtausends auf den Zustand zur Erbauungszeit zurückgesetzt wurde. Hier konnte ich im Rahmen des Lüneburger Orgelsommers ein beeindruckendes Konzert von Michal Markuszewski hören, der gut zum Instrument passende LIteratur ausgewählt hatte und das Instrument wie seine Westentasche zu kennen schien.

In St. Michaelis konnte ich keines der Instrumente hören, in der Unterkirche hat eine Organistin immerhin geübt.

Über das Konzertangebot hinaus hat Lüneburg natürlich jede Menge mehr zu bieten. Für Musikliebhaber ist die Stadt allerdings ein wichtiger “Wallfahrtsort” :) .

Endlich mal in Lübeck gewesen

Mit Lübeck, das schon lange auf meiner Liste steht, verbindet man einiges: Hansestadt, Holstentor, Marzipan, Gänge und Höfe, Literatur- und Musikzentrum. Wer nur wenig Zeit hat, stürmt am besten durch das Holstentor direkt zur Kultur- und Universitätkirche St. Petri, um die Stadt aus der Vogelperspektive zu bestaunen. Allerdings ist die Stadt Einheimischen zufolge heuer coronabedingt stark überlaufen. Man sollte daher bis zu einer Stunde Wartezeit mitbringen, es sei denn, man kann schon kurz vor Öffnung um 11h vor Ort sein. Ähnliches gilt für das Hansemuseum. Auf halber Höhe der Zugangstreppe steht ein Schild mit der sinngemäßen Aufschrift »Ab hier weniger als eine Stunde Wartezeit«.

Wer genug Zeit mitbringt, wird auf der Altstadtinsel die vielen historischen Backsteinbauwerke, die sich im Laufe der Jahrhunderte enorm gesetzt haben, bewundern, Kirchen und Museen besichtigen und sich über die zahllosen Restaurants und Cafes freuen.

Für mich ist natürlich die Marienkirche als Wirkstätte von Franz Tunder und Dieterich Buxtehude von besonderem Interesse. Am Donnerstag spielte deren Nachfolger Johannes Unger auf der Hauptorgel von Kemper Werke von Rheinberger, Schumann und Liszt, darunter »Fantasia und Fuge über B-A-C-H«. Das Programm war somit stark durch die Romantik geprägt.

Am Freitag spielte Arvid Gast an den beiden Orgeln der Jakobikirche ein Programm mit Werken von Buxtehude, Bach, Danksagmüller, Dupré und Vierne. Ein schöner Abschluss, bevor es mich am Samstag wieder gen Süden zieht. Von der Lübecker Altstadt war ich angenehm überrascht. Natürlich informiert man sich schon vor dem Besuch, aber so schöne Städte hat Deutschland, nicht zuletzt kriegsbedingt, nicht viele zu bieten.

An diesem Wochenende kühlt es nach der Hitze der vergangenen Tage merklich ab und in mehreren Bundesländern enden die Sommerferien, was sich bis Hannover am Reiseverkehr bemerkbar machte.

Die Corona-Neuinfektionen erreichen wieder Werte vergleichbar mit April, Offenbach muss zu Gegenmaßnahmen greifen, da die kritische Infektionsgrenze erreicht ist und Reiseregionen in Kroatien werden zu Risikogebieten erklärt. Wir dürfen gespannt sein, wie sich das Infektionsgeschehen in den Herbst hinein weiter entwickeln wird.

Auschwitz-Birkenau Panorama

Here’s a panorama picture I took in Auschwitz-Birkenau. It’s far from being perfect, as I only used the automatisms of Hugin without further interaction or editing. The camera position was approximately here, with camera movement from east over south to west (left to right):

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I took the images in auto mode, thus the variant exposures. I should have used the stitch assistant instead.

Concentration Camp Auschwitz-Birkenau (Auschwitz II)

The Birkenau extermination camp (aka Auschwitz II) was built a couple of months later than Auschwitz I. Both are sited in the delta between the rivers So?a and Wis?a. The area is completely flat. An information board provides details about the camp’s site (sorry for the snow flakes). The planned area on the right hand side was never completed, due to the end of the second world war:

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Concentration Camp Auschwitz I

On the first day of my stay in O?wi?cim, I visited the concentration camp Auschwitz I. Though it is wee small compared to the later built mass termination camp in Auschwitz-Birkenau, the main camp remained the administrative center of all Auschwitz camps for the five years the Auschwitz camps existed.

To get into the camp just cross the main entrance building. After a few meters, there’s the zynical »Arbeit macht frei« (»labour liberates«) gate to the camp’s entrance on the right hand side:

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Visiting Oswiecim, Poland

I’m just back from a visit to the extermination camps in Oswiecim. I wanted to do this trip for several years now, but the Xmas holidays usually have been to short to do all my familiy duties and such a trip. As I got some additional days off this year, it was the perfect occasion. This post will provide some general travel information. Other posts will share information about the camps themselves. Continue reading